Wie wurde in den 1920er-Jahren Musik gemacht? Gab es damals schon elektronische Musik und wie klang sie? Die Volkshochschule informiert am Dienstag, 14. November, über eines der Instrumente von vor 100 Jahren. „Elektronische Musik im Rheinland der 1920er? Das Theremin: Musik aus dem Aether“ gibt eine kurze Einführung in die Spieltechnik und die Möglichkeit des praktischen Ausprobierens eines Theremins.
Was ist diese „Aetherwellengeige“, wie man damals dieses mysteriöse Instrument aus den 1920ern auch nannte? Das einzige Instrument, das man nicht berührt, und das erste transportable elektronische Instrument war das Theremin damals. Professor Lew Termen tourte mit seinem 1920 erfundenen Musikinstrument, dem Theremin, damals durch Deutschland und Europa. Er gab dem Theremin auch seinen Namen.
Dozent Ludger F. J. Schneider zeigt, wie ein Theremin gespielt wird und wie sich elektronische Musik von vor 100 Jahren anhört. An diesem Abend erhalten Teilnehmende nicht nur die Möglichkeit, ein Theremin selbst auszuprobieren, sondern auch Einblicke in historische Zeitungsartikel, Werbung und Fotografien aus dieser Zeit. Sie hören historische Audiobeispiele und schauen eine Präsentation von Professor Termen selbst. Mit den vorgestellten Materialien werden Interessierte in die 1920er-Jahre versetzt und schauen, ob sich Parallelen zur heutigen Zeit ergeben.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 14. November, von 19 bis 20.30 Uhr statt und kostet sechs Euro. Nähere Informationen gibt es auf der Internetseite der VHS www.vhs.monheim.de im Programmbereich Gesellschaft. Anmeldungen werden unter Angabe der Kursnummer 23W1403 per E-Mail an vhs@monheim.de oder direkt auf der Internetseite der VHS entgegengenommen. (sd)