Die außerschulischen städtischen Bildungs- und Kultureinrichtungen mit Unterrichts- und Kursangeboten, also die VHS, die Musik- und Kunstschule sowie das Ulla-Hahn-Haus, werden voraussichtlich bis zum Beginn der Sommerferien am 29. Juni weiterhin geschlossen bleiben.
Die Stadt hat sich am Montag dazu entschieden, von den durch die jüngste Corona-Schutzverordnung des Landes NRW kurzfristig eröffneten Möglichkeiten zur Betriebsaufnahme für alle freiwilligen Veranstaltungen und Angebote keinen Gebrauch zu machen, da die stark auf Gruppenunterricht angelegten Kurse und Programme in den vorhandenen Räumlichkeiten mit den vom Land vorgegebenen Auflagen kaum sinnvoll durchgeführt werden könnten oder sogar überhaupt nicht zulässig wären. Bei der Verwaltung sieht man hier vorrangig die Wahrung des Gesundheitsschutzes von Kursteilnehmerschaft und Lehrpersonal.
Der von der Musikschule bislang erfolgreich eingeführte Probebetrieb zur Online- Beschulung soll daher auch in den nächsten Wochen fortgesetzt werden. Zugleich beabsichtigt der Kulturbereich entsprechende Möglichkeiten auch in weiteren Einrichtungen zu etablieren. Das Ulla-Hahn-Haus nutzt bereits ebenfalls seit mehreren Wochen die multimedialen Möglichkeiten, um ein literarisches Programm aufrechtzuerhalten.
Mehrere Ferienangebote, bei denen die dann geltenden Abstandsregelungen gewahrt bleiben, sind in Vorbereitung – das gilt insbesondere für kleine Freiluftveranstaltungen, wie beispielsweise die Leseschaukel auf Spielplätzen und Angebote der Kunstschule. Nach den Sommerferien soll es dann auch unter besonderen Hygieneschutzmaßnahmen wieder in den geschlossenen Räumen der Kultur- und Bildungseinrichtungen mit Kursangeboten und besonderen Abstands- und Hygieneschutzmaßnahmen weitergehen. (ts)